Media Monday #501

Ich habe (fast) alles Wichtige im Lückentext von Wulf untergebracht, also geht’s gleich los mit dem Media Monday!

1. Auch im Februar startet ja wieder so einiges, was mein Interesse weckt, wie etwa der Präsenzunterricht für Abschlussklassen in Bayern, wie z. B. an meiner Schulart (Fachoberschule). Naja, „Interesse wecken“ ist nicht ganz das richtige Wort. Mir graut es vor den nächsten Wochen, da wir ohne Pause bis zu den Osterferien durcharbeiten müssen. Das sind noch acht Wochen, drei Wochen Distanzunterricht habe ich schon hinter mir. Bis Anfang März muss ich noch zwei Schulaufgaben und drei Kurzarbeiten korrigieren, vor Ostern kommt dann schon die nächste Ladung, wenn es keine Anpassungen durch das Kultusministerium gibt. D. h., die Osterferien sind dann auch wieder nur so halb zur Erholung… 😦

2. Auch heute noch erscheinen viele Serien im wöchentlichen Turnus, anstatt direkt vollständig zum Abruf zur Verfügung zu stehen, was gleichermaßen Lob und Missfallen hervorruft. Ich für meinen Teil finde es zwischendurch ganz schön, mal wieder so einen festen Termin für eine Serie zu haben.

3. Das Schöne an Büchern in gedruckter Form oder auch Filmen auf DVD oder Blu-ray, ist dass man sie sehen und anfassen kann. Ich gebe zu, dass ich weniger DVDs/Blu-rays kaufe, seitdem ich nicht nur Prime und Netflix habe, sondern auch noch Disney+ und Zugriff auf Sky Go. 😳 Trotzdem schätze ich es, so manche Serienbox im Regal stehen zu haben – ganz neu dabei: Fringe! ❤

4. Nachdem ich letztens mal wieder Miranda gesehen habe (bzw. gerade beim mindestens 3. Rewatch bin), muss ich erneut feststellen, dass Gary (Tom Ellis) auf meiner Marry Me-Liste landen würde/wird, wenn ich ein Reboot dieser Blogparade starte.

5. Mit Bridgerton (Netflix) wurde endlich mal wieder eine richtig originelle Idee/Prämisse verwirklicht, denn obwohl die Serie einerseits nicht wirklich „originell“ ist, weil sie auf den historischen Liebesromanen von Julia Quinn basiert, bringt die Serie aber dennoch irgendwie frischen Wind in das Genre, weil hier Schwarze Familien genauso hoch angesehen sind (im England des frühen 19. Jahrhunderts) wie weiße. Kein color-blind casting, sondern eine Entwicklung dadurch, dass der König eine Schwarze geheiratet hat. Dadurch habe ich das Vergnügen, Adjoa Andoh, die ich durch Julius Caesar kennengelernt habe, in der bisher erfolgreichsten ersten Staffel einer Netflix-Serie zu sehen. Es sind noch ein paar andere Schauspieler*innen dabei, die ich zuerst auf der Bühne gesehen habe.

Irgendwie bin ich stolz, dass nun ein weltweites Publikum deren Schauspielkunst erfahren darf!

6. Für mich der wohl beste Ausgleich für den Alltag, ist momentan die Fotografie, da ich mich dafür doch immer auch aus der Wohnung bewegen muss.

Manchmal bekomme ich aber solche Sonnenuntergänge direkt ins Wohnzimmer serviert.

7. Zuletzt habe ich endlich mit der Snowpiercer-Serie auf Netflix begonnen und das war erstmal eine Überraschung, weil ich besetzungstechnisch nur im Vorfeld wusste, dass Jennifer Connelly mitspielt, nicht aber dass die männliche Hauptrolle von Daveed Diggs gespielt wird, den ich als Lafayette/Jefferson aus dem Musical Hamilton kenne (und liebe). 😮 ❤ Die Serie ist aber tatsächlich auch von dieser Tatsache abgesehen sehr gut – ich war ja erst skeptisch, weil ich den Film liebte. Aber mit Bong Joon Ho – und Chan-wook Park – als ausführenden Produzenten (unter anderem) hätte ich mir wohl keine Sorgen machen müssen. Spannend, auch von den ethischen Fragen her, die aufgeworfen werden, und mit etlichen interessanten Charakteren.


26 Gedanken zu “Media Monday #501

  1. Dann werde ich vielleicht doch mal in „Snowpiercer“ als Serie reinschauen. Den Film liebe ich auch und war, was die Serie angeht, eher skeptisch.

  2. Die unteren Klassen lernen eh nicht wirklich was, von daher ist die Abschaffung der Faschingsferien unnötig. Besonders, wenn es sowieso keinen Unterricht in der Schule gibt.
    Fringe? Ich hab nach der ersten Staffel sofort ungesehen alle Staffeln gekauft und musste hinterher feststellen, das war eine SUPER Entscheidung. Diese Serie ist einfach saugeil.

      1. Leider nicht aber zum Glück steht sie bei mir im Regal. Und mit Leonard Nimoy und John Noble sind ja auch zwei sehr gute Schauspieler mit dabei 🙂

  3. Ich hab mir ehrlich gesagt im letzten Jahr etwas mehr DVDs und BluRays gekauft. Wenn ein Stream 10 € oder mehr kostet dann kann man sich auch gleich das haptische Medium besorgen wie ich finde.

    1. Naja, ich warte ja meistens darauf, dass der Flm dann inklusive zu bekommen ist. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo ich für Streams einzelner Filme oder Serienstaffeln gewillt bin, extra zu zahlen.

  4. Ach ja, Gary… ein toller Kerl. (Eigentlich hatte ich hier erst ein Herz, aber dann kam die Nachricht, dass mein Kommentar nicht veröffentlich werden konnte?)
    Und Bridgerton muss ich wohl dann auch mal schauen.

    1. Ein ❤ für Gary. 😉 (via Browser – wie jetzt – mach ich meine Emojis nur per Tastatur, wenn ich von der WordPress-App auf dem Handy kommentiere, kann ich auch echte Emojis einsetzen… *achselzucken*)
      BRIDGERTON ist eine eigentümliche Mischung. Erst denkt man so, hach, die sind ja alle so unschuldig – und dann wird's auf einmal richtig sexy. Huch! 😳

  5. Ach, bist du auf Fringe gekommen, weil ich letztens in meiner Mail von Joshua Jackson gesprochen habe?

    1. Ja, auch. Auf Twitter war auch das Gespräch über DAWSON’S CREEK auf Joshua Jackson gekommen und ich bekam plötzlich so Lust auf einen Rewatch. Dann noch deine Mail…

      1. Bei DAWSON’S GREEK bin ich in season 4 (complicated!), außerdem habe ich mir heute die 1. season von FRINGE für 4,98 gekauft, und schaue gerade Folge 1 (:O Ich habe ganz vergessen wie eklig der Anfang ist!) Aber Joshua ist in beiden Serien einfach adorable, und ich kann mich an fast gar keine Details vom Plot/Fringe mehr erinnern. Ich muss mal mein altes Peter/Olivia Music Video auf der Festplatte suchen und anschauen. Ach ja, alte Serien machen oft mehr Spaß als vieles was neu ist. (leider auch THE STAND – es ist nicht wirklich schlecht, nur belanglos, trotz der tollen Besetzung).

          1. Also, doof finde ich DAWSON’S CREEK nicht. Nur einzelne wenige Szenen. Verglichen mit anderen Teenie Serien ist es ziemlich gut, es wird über Gefühle geredet, es gibt gay characters, und Themen wie, „Ein Mädchen sollte sich erst selbst finden, bevor sie heiratet und Kinder hat“, und ziemlich reale Probleme, die nicht alle über Nacht gelöst werden. Manchmal ist es natürlich sehr amerikanisch. Doch die guten Charaktere wachsen dir ans Herz und die Schauspieler spielen großartig. Michelle Williams! Hallo! Schon damals ein Star.

            Ups! Ich habe echt vergessen, wie creepy und gewalttätig (Torture!) FRINGE ist.

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