Oh je, ich bin ja so gar kein Spezialist, was Irland anbelangt -mal schaun, ob mir trotzdem was zum St. Patrick’s Day Special von Wulf einfällt…
1. Der irische Schauspieler Michael Fassbender ist mir der liebste, weil er unglaublich vielseitig ist und sehr herausfordernde Rollen annimmt (z. B. in den Filmen von Steve McQueen Hunger, Shame und 12 Years A Slave). Außerdem finde ich, dass er einfach ein verdammt gut aussehender Mann ist. Zugegebenermaßen habe ich ihn aber bisher kaum als Iren wahrgenommen; außer in Hunger.
2. Die irische Schauspielerin Saoirse Ronan ist mir die liebste, weil sie unglaublich talentiert ist (schon in ihren jungen Jahren) und außerdem wahnsinnig hübsch (ihre hellblauen Augen, der blasse Teint… sie ist so natürlich schön). Ich habe sie das erste Mal in In meinem Himmel (The Lovely Bones) gesehen und war wie verzaubert von ihr!
3. Der Nationalfeiertag der Iren: Welcher Film oder welche Serienepisode, der/die in irgendeiner Form den St. Patrick’s Day behandelt, ist euch der/die liebste und warum? Da fällt mir wirklich nichts ein – und googeln hat mich auch nicht weitergebracht. Möchte auch nicht bei Anderen spicken, von daher bleibt diese Frage bei mir unbeantwortet.
4. Das Glück der Iren: Welche/r ProtagonistIn aus Film oder Fernsehen hat so viel mehr Glück als Verstand, dass es kaum noch glaubwürdig wirkt? John McClane aus Die Hard! Seit der Jet-Szene in Teil 4.0 ist für mich das Maß voll…
5. Die Trinkfestigkeit der Iren: Alkohol ist ein essentieller Bestandteil des Films The World’s End, der mir ausgesprochen gut gefallen hat, weil er einfach zum Totlachen war – bei manchen Stellen habe ich fast nicht mehr aufhören können zu lachen! Die Besetzung ist außerdem grandios und man merkt, wieviel Spaß das den „Jungs“ gemacht haben muss.
6. Die Literatur der Iren: Der irische Schriftsteller Eoin Colfer hat mit der Artemis Fowl-Reihe eine interessante Fantasiewelt erschaffen. Ich habe einige Bücher aus der Reihe gelesen und fand mich sehr gut unterhalten, auch wenn das ja eher Kinder- und Jugendbücher sind. Ich mag seinen Humor, den er auch im 6. Teil der Hitchhiker’s Guide to the Galaxy-Reihe beweisen durfte. Sicher eine große Ehre, das Erbe des genialen Douglas Adams antreten zu dürfen.
7. Zuletzt gesehen oder gelesen, was irgendetwas mit der grünen Insel zu tun hatte, habe ich Philomena und das war, weil der Film in der Sneak Preview lief. Ich fand ihn toll, weil der Film bei aller Tragik sehr humorvoll ist – und mit Judi Dench und Steve Coogan in den Hauptrollen sehr gut besetzt. Außerdem habe ich etwas über Irland gelernt, das mir in diesem Ausmaß gar nicht bewusst war: bis in die 50er Jahre hinein wurden offensichtlich massenweise uneheliche Kinder von jungen Frauen, die von ihren Familien in Kloster gesteckt wurden, zwangsweise in Adoption gegeben.
OK, das hat jetzt DEUTLICH länger gedauert, als ich eigentlich Zeit dafür aufwenden wollte. Bin halt doch eher Amerikanistin… 😉
Vor allem ist es Colfer gelungen, den Humor und Stil von Adams gut zu kopieren, was natürlich durchaus wichtig ist, bei den Anhaltern. Worum geht es denn bei den Fowler-Büchern? Die sagen mir gar nichts.
Musste mich erstmal durch Wikipedia wieder erinnern lassen (ist schon ne Weile her, als ich das letzte Buch gelesen habe): Artemis Fowl ist 12 Jahre alt, Genie, Dieb, und seit Verschwinden seines Vaters Oberhaupt der Fowl-Verbrecherdynastie. Um den Untergang seiner Familie aufzuhalten, will er die Unterirdischen (da gibt es Elfen, Trolle, etc.) um Gold erpressen, indem er eine Elfe (Holly Short) entführt, die aber dummerweise der Zentralen Untergrund-Polizei (ZUP) angehört… Es kommt dann zu einem Kräftemessen zwischen Artemis und der ZUP; aber im Laufe der Bücher wird Artemis auch immer wieder mit Elfen, insb. mit Holly zusammenarbeiten.
Was ich ganz originell finde, ist, dass die magischen Wesen aus der Unterwelt eben nicht nur magische Kräfte, sondern auch Hightechequipment haben. Und Artemis ist halt so ein Charakter, der durch seine Überheblichkeit auch irgendwie nervt, aber gleichzeitig ist er halt cool, weil er so schlau ist.
Die Idee mit einer Welt UNTER der normalen Welt ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal; ich höre gerade Neil Gaimans „Neverwhere“ als Hörspiel (Sprecher u.a. James McAvoy, Benedict Cumberbatch, ja, sogar Christopher Lee); da gibt es auch noch eine Welt unter London.
Klingt ja recht interessant. Danke für den Tipp. Muss ich mir mal besorgen.
Bram Stoker war übrigens auch Ire.
Ja, ich schwankte auch zwischen ihm und Eoin Colfer. Wobei ich definitiv mehr von Colfer gelesen habe als von Stoker. 😉 Aber als Vampir-Fan (NICHT Twilight und NICHT Vampire Diaries) wäre natürlich Bram Stoker auch eine gute Wahl gewesen…
Hihi, endlich jemand, der sich auch für Stirb langsam entschieden hat. 😉 Aber du hast schon recht, die Szene mit dem Flugzeug, die war so,… naja.
Wäre er ein Superheld, hätte ich ihm das ja abgenommen. Da applaudiere ich im Kino! Aber der „alte Sack“… 😉
Was? Es gibt einen 6. Teil von „Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“? Warum lese ich hier und jetzt erst davon? Unglaublich! Lohnt sich der denn? Ich dachte immer nur Terry Pratchett könnte die Nachfolge von Douglas Adams antreten. Bitte mehr Informationen 🙂
Tststs… „And Another Thing…“ wurde 2009 veröffentlicht. Ehrlich gesagt, kann ich mich nicht mehr SO genau daran erinnern, was eigentlich kein so gutes Zeichen ist. Aber damals hat es mir recht gut gefallen. Die Kritiker waren wohl geteilter Meinung. Ich glaube, es wäre mal wieder an der Zeit für ein komplettes Re-Read! 🙂
Ich habe gerade beim Recherchieren gelesen, welche Schauspieler die Audiobooks lesen (Stephen Fry, Martin Freeman) – hmm, da ich zur Zeit ganz gerne zum Einschlafen Audiobooks höre, wäre das vielleicht mal was. Edit: Hab jetzt doch mal probeweise ein Abo bei audible.co.uk abgeschlossen, so habe ich den ersten Teil für 3,99 Pfund bekommen. Da werde ich mich heute Nacht mit Stephen Fry ins Bett legen… 😉 Ich stehe auf Stimmen!
Stephen Fry ist ohnehin großartig – und seit „Last Chance to See“ ist Stephen Fry für mich sowieso untrennbar mit Douglas Adams verbunden.
Als Abschluss der Anhalter-Reihe ist der sechste Teil auf jeden Fall lesenswert und, wie gesagt, trifft Colfer auch ganz gut den Stil von Adams. Mir hat es zumindest besser gefallen, als der, mMn schwache, fünfte Band.
Ich werde jetzt nach und nach die Trilogie in sechs Teilen mir nochmal vorlesen lassen; dann kann ich den fünften und sechsten Band auch nochmal vergleichen. Das Dumme ist ja nur, dass ich da immer so schnell dabei einschlafe, was auf der einen Seite super ist, weil ich sonst oft sehr lange nicht einschlafen konnte, aber ich muss jeden Abend wieder dahin zurückspringen, woran ich mich noch erinnern kann… Aber prinzipiell eignet sich dieses Werk schon sehr gut auch als Hörbuch. Ist natürlich auch nicht sooo überraschend, da ja die Vorlage das Hörspiel war.
Yay, Saoirse Ronan 🙂 Sie ist so wunderschön und so unglaublich talentiert. Hach, ich hab mich ein bisschen in diese blauen Augen verliebt 😀
Ja, gell? Sie zieht mich immer völlig in ihren Bann mit diesen Augen! (Würde das ein Hetero-Mann auch über einen anderen Mann sagen können? ;))
Ich glaube, sowas können nur wirklich allerbeste Freunde übereinander sagen 😉 Männer sind da doch etwas eigen… komische Geschöpfe 😀
Zu 2 ist mir glatt die selbe eingefallen aus exakt dem gleichen Grund 😀 – „In meinem Himmel“ – der Film hat echt Spuren hinterlassen bei mir…
Philomena – möchte ich unbedingt noch sehen. Leider veranstaltet unser Kino keine Sneak mehr…traurig eigentlich!
Ich liebe Sneak Previews! Schade, dass du nicht (mehr) die Möglichkeit dazu hast. Wobei man natürlich auch mal einen schlechten Film erwischt – oder das Sneak-Publikum das Falsche für den Film ist: Bei „In meinem Himmel“ beispielsweise waren einige, die anscheinend mit dem Film nicht umgehen konnten und dann an den spannendsten Stellen (z. B. da, wo die Schwester beim Mörder in der Wohnung ist und keine Musik dabei ist) mit der Popcorn-Tüte geraschelt oder eine Flasche umgeworfen und darüber gelacht haben… Da ist es manchmal besser, wenn die Leute genau diesen Film sehen wollten und deswegen im Kino sitzen.
Saoirse Ronan ist definitiv sehr talentiert. Ich kenne sie aus „Wer ist Hanna?“, wo sie extrem präsent spielt. Bin gespannt, wie sich die Dame weiter entwickelt…
Ja, den Film habe ich auch gesehen. Insgesamt fand ich den dann letztlich nicht SO gut wie erwartet, aber Saoirse ist toll! Ich habe sie außerdem in folgenden Filmen erlebt:
„Atonement“ (Abbite), „The Way Back“ (in der Sneak Preview), „Violet&Daisy“ (am Fantasy Filmfest, mit dem großartigen, aber leider schon verstorbenen James Gandolfini) und zuletzt in dem fantastischen „The Grand Budapest Hotel“. Hat jemand „Byzantium“ gesehen? Den muss ich noch nachholen – mit ihrer hellen Haut ist sie perfekt als Vampirin!
Wenn es eine Neuverfilmung von „Fahrenheit 451“ gäbe, wäre sie mein Wunschkandidat für Clarisse (auch wenn sie die falsche Augenfarbe hat, aber das sollte das geringste Problem sein). Aber leider wird auch sie langsam zu alt dafür. Warum will das eigentlich niemand verfilmen??? Es gibt zwar laut IMDb ein „project in development“, aber das steht da schon seit Jahren. Ich lese das Buch gerne mit meinen 13. Klassen und würde mir mal eine Filmadaption wünschen, die etwas näher an der Vorlage ist als der Film von Truffaut.