Folgendes Wort fand ich vor kurzem in der Geschichtsarbeit einer meiner Schülerinnen (11. Klasse!):
Potre
Aus dem Kontext konnte ich erschließen, um welches Wort es sich tatsächlich handelte. Wer erkennt es auch ohne Kontext?
Kleiner Tipp: Laut lesen! 😉
Portrait??????
Im Übrigen ist mir die Neue deutsche Rechtschreibung ein Greul….oder bin ich da nur altmodisch? 😉
Wir haben eine Gewinnerin! 🙂
Zur neuen deutschen Rechtschreibung: manche Sachen finde ich gut und vereinfachend („dass“ statt „daß“, überhaupt die Regel, dass nach kurzen Vokalen „ss“ statt früher z. Tl. „ß“ kommt („muss“ statt „muß“), auch wenn das wiederum zu solchen Blüten wie „Strasse“ führt…), bei anderen muss ich ständig nachschauen, etwa was Getrennt- oder Zusammenschreiben anbelangt.
Ich hätte mir zur Abrundung dieser kreativen Wortschöpfung noch ein Akzentzeichen auf dem „e“ gewünscht… 😉
Na, DAS wäre ja dann fast schon wieder zu eindeutig gewesen und hätte von einem gewissen Sprachverständnis (bzgl. der Aussprache von „é“) gezeugt… 😉
11.Klasse?! Ich bin noch lange nicht so alt, aber ist so etwas möglich? Weil die Deutschegramatik nicht die einfachste ist, schreiben die meisten Jugendlichen in der Schweiz einfach Schweizerdeutsch miteinander. Dann sieht eine Konversation auf Whatsapp etwa so aus;
Er: Hey wiä gats dr so?
Sie: Guät u dir? Was masch gad so?
Er: Gat ganz gäbig. Nid fiu, chli mit Märu u tobi umätublä, göh nähr no i chino. Wosch oh cho? Ig gloubs es louft „the medicus“ oder so… Am haubi achti im city.
Sie: Ja, tönt guet. I gloub i chume, abr ig nime no jasi mit wenn das ok isch für öich.
Er: Ja isch ok, de auso bis nähr :*
Sie: bb :*
*lol*
Muss man auch laut lesen, so als Nicht-Schweizer, um das zu ansatzweise zu verstehen… 😉
Kanns dir auch übersetzen 😉 wir müssen das täglich machen und jeder schreibt Schweizerdeutsch auf seine eigene art. Ganz plötzlich verwechseln wir Hochdeutsche Wörter mit Schweizerdeutschen. Z.b Nuggi -> Schnuller oder Schaft -> Schrank u.s.w. Oder wir sprechen Geld als „Gäut“ aus, darum gibt es bei den Primarschülern immer Fehler mit dem „d“ und „t“
Er: Hey wie geht es dir so?
Sie: Gut und dir? Was machst du gerade?
Er: Geht ganz gut. Nicht viel, einwenig mit Mario und Tobias Blödsinn machen. Wir gehen später no ins Kino. Willst du auch kommen? Ich glaube es kommt „The Medicus“ oder so… Um halb acht im Kino City.
Sie: Ja, das klingt gut. Ich glaube ich komme, aber ich nehme noch Jasmin mit wenn das In Ordnung ist für euch.
Er: Ja ist ist in Ordnung, dann also bis nachher :*
Sie: bb :*
Danke für die Übersetzung! Kommt in etwa hin, was ich mir zusammengereimt hatte. 😉