So, endlich mal wieder ein Blockbuster! Nach vielen Filmen in der Sneak Preview mit eher kleinerem Budget und unbekannteren Produktionsfirmen, hatte ich richtig Lust auf großes Actionkino auf großer Leinwand.
Und das habe ich auch bekommen.
Der dritte Film über „Iron Man“ mit Robert Downey Jr. wartet mit atemberaubenden Zerstörungssequenzen auf, einer Vielzahl von sog. „One-Liners“ (witzigen Dialogfetzen), ein paar vorhersehbaren Wendungen und einer gänzlich unvorhersehbaren (schon allein das zu erwähnen erscheint mir wie ein Spoiler), und mit starken Gefühlen.
Allzu viel des Plots darf man tatsächlich nicht verraten, finde ich, aber so viel sei gesagt: Tony Stark (Downey Jr.) hat zwar in „The Avengers“ die Aliens besiegt – aber er bezahlt dafür seinen Preis: er leidet an Schlaflosigkeit (und nutzt die Zeit, um weiter an seinen „Iron Men“ zu basteln) und Panikattacken, sobald jemand auch nur „New York“ oder änhliches erwähnt. Darüber spricht er aber nicht mit Pepper (Gwyneth Paltrow – wie immer sehr stylish gekleidet) darüber, wodurch deren Beziehung leidet.
Nun geschehen eine Reihe von Anschlägen – Explosionen mit einer extrem starken Sprengkraft, aber ohne dass man irgendwelche Rückstände einer Bombe feststellen könnte -, zu denen sich „The Mandarin“ (Ben Kingsley) in Videos bekennt. Als Starks ehemaliger Bodyguard (und jetziger Sicherheitschef) Happy (Jon Favreau, Regisseur bei Teil 1 und 2) bei dem Versuch mehr über diese Anschläge herauszufinden, selbst schwer bei einer Explosion verletzt wird, lädt Stark den „Mandarin“ öffentlich zu sich nach Hause ein und droht ihm Rache an.
Bad move! Natürlich nimmt der Mandarin die Einladung ein – indem er Starks Haus komplett zerstört…
Viel mehr möchte ich zur Story nicht erzählen – vielleicht nur noch, dass der Mandarin nicht alleine agiert – hier holt Stark seine Vergangenheit und seine Arroganz ein. Silvester 1999 ließ er (in Genf) einen ziemlich durchgeknallten, verlotterten Wissenschaftler (gespielt von Guy Pearce) ziemlich böse abblitzen – und der tritt nun wieder auf den Plan: geschniegelt und, naja, im Grunde genommen noch verrückter als vor über 10 Jahren… Und dann spielt auch noch eine Frau aus jener Nacht eine Rolle (gespielt von der wunderbaren Rebecca Hall, siehe meine Kritik zu „Parade’s End“)
An den ersten Teil kommt der Film sicher nicht heran, aber ich fand ihn wesentlich besser als Teil 2, dessen Plot ich schon wieder völlig vergessen habe. Ob der Film in 3D sein musste – darüber lässt sich streiten…
Die Dinge, die mir an dem Film am besten gefielen, habe ich eigentlich schon ganz am Anfang erwähnt: der Film hat mich zum Lachen und (fast) zum Weinen gebracht, ich habe staunend die Special Effects auf mich einprasseln lassen, mich über die unerwartete Wendung noch nach Ende des Films gefreut und einfach einen unterhaltsamen Kinoabend erlebt.
8-9 von 10 Punkten!
Auf diesen Film freue ich mich auch schon. 🙂
Ich mag Robert Downey Jr. eh, ich glaube ich habe ihn das erste mal bei SATC gesehen. Und wenn das 3D so spektakulär wie bei Avatar ist, habe ich gar nichts dagegen. Nur das die meisten anderen Filme nicht direkt so gedreht worden sind, sondern nachträglich bearbeitet. Das muß ich dann auch nicht haben.